Der Anfang - Das Musical "CATS" und ein Klavier...

Wie Eingangs beschrieben, entdeckte ich meine Liebe zur Musik im Alter von vier Jahren am Klavier meiner Patentante. Als meine Eltern meine ersten "meisterlichen" Kompositionen und den "atemberaubenden" Gesang hörten, war ihnen klar: Der Junge muss ein anderes Hobby finden! Dennoch bekam ich ein Kinder-Notenbuch geschenkt, in welchem unter anderem die Melodie von "Memories" aus Andrew Lloyd Webbers Musical "Cats" abgedruckt war. Nach ein paar Tagen Übung hatte ich die paar Noten tatsächlich drauf - und meine Eltern hörten es in Dauerschleife! 

Die ersten "Bands"

Als Jugendlicher wollte ich dann endlich auf die Bühne! Mit einem guten Freund, der zufällig Gitarre spielte, gründete ich die erste Zwei-Mann-Combo namens "Obsession" Wir stellten uns Schlagzeug-Beats am PC zusammen, brannten die auf CD und spielten Gitarre und Keyboard dazu. Nach ein paar Monaten mieteten wir uns das Haus der Jugend in Bad Dürkheim und luden alle Freunde, Bekannte und Familienangehörige ein - und hatten tatsächlich 68 Zuschauer!!! 
Kurz darauf bekam ich einen Anruf von einer jungen Band aus dem Nachbarort, die einen Sänger suchten - und so stieg ich bei Fading Blue ein. Mit der Gruppe tingelte ich dann gut zwei Jahre über die kleinen Feste in der Pfalz und sammelte die ersten Bühnenerfahrungen. 

Die Geburtsstunde der "Softeggs"

Im Rahmen meines Abiturs 2007 gründete ich mit ein paar Schulkameraden eine Abi-Band, die auf unserem Ball in der Salierhalle spielten sollte. Nach unserem erfolgreichen Auftritt und dem ein oder anderen alkoholischen Getränk, überlegte ich gemeinsam mit dem Bassisten der Gruppe, ob wir uns nicht eine "echte" Band aufbauen wollen, die "richtige" Auftritte hat. Später klinkte sich noch ein guter Freund (zufällig Gitarrist) in das Gespräch ein. Ich erzählte ihnen, dass ich seit geraumer Zeit mit dem Schlagzeuger Heiko Hoffmann in Kontakt stehe, wir also schon die Grundbesetzung zusammen hätten. Natürlich entstand auch an diesem feucht-fröhlichen Abend auch der Name der Band... "Wie sollen wir die Band nennen?", fragte einer. "Naja, wir trinken Mädchen-Cocktails... 'die Weicheier'?", entgegnete ich. "Nee ist uncool" - "Okay, dann die 'Softeggs'"... und nach anfänglichem Gelächter entwickelte sich daraus ein ernstes Projekt! 

Wir trafen uns mit meinem Freund Heiko im Proberaum und spielten die ersten einfachen Songs durch. Via Anzeige suchten wir uns eine Sängerin, die den Männerhaufen ergänzen sollte - und keine zwei Monate später standen wir beim Stadtfest 2007 in Bad Dürkheim auf der Bühne und gaben unsere Premiere. Die kommenden zwei Jahre waren wir auf den kleineren und mittelgroßen Festen unterwegs und machten uns im Umkreis von Bad Dürkheim einen Namen.
Nach einigen beruflich bedingten Personaländerungen hatte sich die Band in eine andere Richtung entwickelt, mit der ich nicht zufrieden war - so stieg ich Ende 2009 bei den "Softeggs" aus und fing einen Monat später bei RPR1. mit dem Praktikum an.
Die Band existiert noch immer, ist inzwischen aber unter dem Namen "Beat Tailors" im Raum Bad Dürkheim unterwegs.

"LESS THAN ZERO" - und die ersten eigenen Songs

Mit dem Gitarristen der "Softeggs" und dessen jüngeren Bruder gründete ich nebenbei noch eine Band, in der wir unsere Kreativität in  eigene Songs fließen lassen wollten. Erneut über Anzeigen fanden wir zwei weitere Musiker und gründeten die Band "Less Than Zero". Die Samstage bestanden im folgenden Jahr nur aus Proben - erst die eigenen Songs, nachmittags die Covers mit den "Softeggs".

Einige Zeit später standen wir mit unseren fünf Eigenkompositionen im Studio und nahmen unsere EIGENE Platte "Emptiness" auf - das war ein cooles Gefühl! Das Cover druckten wir selbst, wer ein Exemplar wollte, bekam eins gebrannt - und im "Blaubär" in Haßloch gaben wir sogar eine CD-Release-Party. Wenig später waren wir mit unseren eigenen Songs sogar beim "Battle of the Bands" in Köln dabei! Doch wie es in dem Alter so ist, geht der eine studieren, der andere beginnt dort eine Lehre - und so mussten wir das Projekt nach 1,5 Jahren leider wieder einstampfen.

Der Musikalische Exkurs zu "Dirty Doc"

Während meiner Tätigkeit bei RPR1. musste ich feststellen, dass mir für die Gründung einer neuen Band leider überhaupt keine Zeit blieb. Durch einen Zufall bekam ich die Anfrage, als Urlaubs-Vertretung für den Sänger von "Meier's Men" einzuspringen. Das harmonierte mit den Jungs so gut, dass sie mich adoptierten und wir uns wenig später unter dem Namen "Dirty Doc" auf die Bühnen in der Region verirrten. Allerdings merkten wir im Laufe der Jahre, dass es innerhalb der Band mehr und mehr zum "Generationenkonflikt" kam - und so entschieden wir, getrennte Wege zu gehen.

"BUZZ" - und wie wir RPR1.-Band wurden

Auch nach seinem Ausstieg bei den "Softeggs" blieb ich mit meinem Freund Heiko Hoffmann in Kontakt und wir schmiedeten monatelang Pläne, wie wir wieder zusammen Musik machen könnten - aber genau SO, wie wir es uns 2007 schon vorgestellt hatten... Wie es häufig so ist, kannte Heiko jemanden, der Marc Forster kennt, der Gitarrist ist und ich kannte Stefan Grötzinger, der nicht nur bei RPR1. arbeitet, sondern rein zufällig auch Bass spielt! Also packte ich mein Keyboard ein, wir trafen uns im Proberaum, spielten zum Warmwerden "Angels" von Robbie Williams - und ich kann mich genau an die Gesichter der anderen erinnern. Wir spürten alle: "Das passt einfach!". Das wollten wir auch auf der Bühne testen und so vermittelte uns ein Bekannter an die Veranstalter des Feuerwehr-Rocks in Neuleiningen (wer kennt es nicht? :-)) An diesem Abend feierten wir eine grandiose Premiere vor vielen hundert Besuchern.

Im Laufe des Jahres 2017 entwickelte sich in der Event-Abteilung von RPR1. die Idee, eine eigene Band ins Leben zu rufen. Erst stand zur Debatte, dass ich immer wieder mal als Gast-Sänger einer bestehenden Formation auftreten könnte - das war mir aber zu wenig, dafür hatte "BUZZ" zu viel Potenzial. Kurz darauf verschafften sich die Event-Verantwortlichen einen Eindruck von uns und gaben Grünes Licht: "BUZZ - Die Original RPR1.-Liveband" war geboren! Es folgten 2017 unzählige tolle Auftritte auf Festen, auf denen ich schon seit Jahren spielen wollte - der ein oder andere fiel leider buchstäblich ins Wasser. Aber alles in allem kann ich behaupten:
Die Band ist genau das, was ich musikalisch machen möchte! :-)